Baublatt 5/2013 – Einstieg in die 18-t Klasse

Der niederösterreichische Baumaschinen-Vermieter BVB geht in das dreizehnte Jahr seines  Bestehens. Die Dreizehn ist aber in diesem Fall keine Unglückszahl; im Gegenteil, BVB erweitert gemeinsam mit einem neuen renommierten Partner sein Mietangebot nach oben hin.

Bislang musste Bruno Vallandt, Geschäftsführer von BVB Bruno Vallandt Baumaschinen, Anfragen bei denen es um Raupenbagger jenseits der 14 t Schallmau- er ging, eher diplomatisch behandeln. Denn beim Takeuchi TB1140 mit seinen 14.680 kg war mit seinem Mietpark das Ende der Fahnenstange erreicht. Für  die Kunden war das, wie er sagt, dann meist kein großes Problem, aber für Bruno Vallandt schon. Denn selbstverständlich will er Kundenwünsche hundertprozentig erfüllen. Sein wichtigster Partner, Huppenkothen, konnte ihm allerdings dabei ebenfalls nicht helfen, da auch dieser keine größeren Bagger im Angebot hat.

Aber er wäre nicht Bruno Vallandt, wenn er nicht eine Lösung gefunden hätte. Nach längerer Suche und Test von verschiedensten Marken und Modellen hat er seit kurzem eine passende Maschine im Angebot und einen weiteren Partner für die Zukunft: die Lösung fand er mit einem JCB JS180NLC und Terra Austria.

Terra Vertriebsleiter für Wien, Niederösterreich und Burgenland, Erich Chromecek, konnte mit dieser Maschine alle Anforderungen von Bruno Vallandt erfüllen: So wollte er, dass der neue Raupenbagger trotz höheren Gewichts und größeren Dimensionen noch auf seinen Lkw-4-Achser passt und ohne Sondergenehmigung transportiert werden kann. Weiters musste die neue Maschine zum vorhandenen Anbaugeräte-Programm von BVB passen. Und schließlich wollte Vallandt, dass die Anbaugeräte über das Schnellwechselsysteme gleich zu bedienen sein sollten, wie bei dem bestehenden Martin-System auf den vorhandenen Mini- & Midi Baggern, also über die Joysticks.

Alle Charakteristika eines Großen

Frei nach dem Motto „Was nicht passt, wird passend gemacht“ schlug nun die Stunde für Terra Austria: Vom Gewicht her, konnte es nur  der JCB JS18 werden, denn das war eine Maschine die mit rund 19,5 t in der Standardausführung das passende Gewicht  hatte. Allerdings ist die Normalausführung LC für den normalen Transport zu breit, also musste man auf die NLC-Version mit einer Kettenbreite von 500 mm ausweichen. „Wir können die Maschine nun auch dreimal am Tag umsetzen, da wir ja keine Sondergenehmigung benötigen“, beschreibt Vallandt diese Form der Mobilität. Tatsächlich ist sie ein entscheidender Vorteil im Mietmaschinen-Geschäft; sowohl für den Vermieter, als auch dessen Kunden. Die Kompatibilität zum Anbaugeräte- Programm von BVB war ein weiteres Thema. Einerseits musste der Hydraulikkreislauf verstärkt, andererseits ein passendes Schnellwechselsystem installiert werden, um zumindest die Anbaugeräte des bis dahin größten Raupenbaggers im Programm von BVB, den Takeuchi TB 1140, auch auf dem JCB verwenden zu können. Da lag es auf der Hand, das Martin-Schnellwechselsystem zu verwenden. Terra übernahm auch diese technischen Adaptionen, wobei gleichzeitig die Bedienung auf die beiden Joysticks des JCB JS18NLC gelegt wurde. Ein entscheidender Vorteil, da ja die BVB- Kunden diese Art der Bedienung bereits von seinen bisherigen Baggern gewohnt sind. Sonst  blieb beim JCB alles beim Alten: Bruno Vallandt ist vor allem darauf stolz, dass er nun tatsächlich „seinen“ ersten großen Raupenbagger anbieten kann. Und Erich Chromecek kann ihn da nur bestätigen, denn, wie er sagt, „handelt es sich nicht um den größten der kleinen Bagger, sondern tatsächlich um einen  Kleinen unter den großen Maschinen“. Das bedeutet, dass er gänzlich anders konzipiert ist, als die JCB-Mini- bzw. Midi-Klasse. „Hier wurde nicht nur einfach ein schwereres Heckgewicht auf einen Kompaktbagger geschnallt“, bringt Chromecek es auf den Punkt; „Sondern im Gegenteil, der Bagger weist alle Charakteristika der größeren Maschinen der Reihe auf.“ Dazu gehört vor allem der JCB Ecomax Motor, 97 kW Tier 4i-Motor, der der EU-Stufe IIIb angepasst ist. D. h. also umweltfreundlich, auch ohne Abgasnachbehandlung durch Partikelfilter etc.

BVB – Partner für Gewerbe und Industrie

Das Unternehmen BVB hat allerdings nicht nur Raupenbagger von 855–18.300 kg im Programm, sondern jede Art von Baumaschinen und Zubehör – insgesamt über 150! Ursprünglich hat sich Vallandt mit Garten- und Landschaftgestaltung auseinander gesetzt. Dadurch kam er schnell zum Thema Baumaschinen und erkannte dass in der Vermietung kleiner Baumaschinen durchaus Geschäftspotenzial steckte. Also siedelte er in einen Container, von dem er aus seine Maschinen zu vermieten begann. Das war im Jahr 2000; 2006 war der wirtschaftliche Fortschritt bereits so weit gediehen, dass er ein eigenes Betriebsgelände mit Verwaltungsgebäude errichten konnte, das dann 2007 bezogen wurde. Im selben Jahr hat er dann sein Tätigkeitsfeld weiter ausgebaut, in dem er Hubarbeitsbühnen in sein Programm aufnahm. Damit wurde er unabhängiger von der Bausaison und mittlerweile bietet er Scheren- und Teleskoparbeitsbühnen von 5,70–22 m Arbeitshöhe an.

Gleichzeitig wuchs natürlich auch das Angebot an den traditionellen Baumaschinen, sodass er heute vom Bagger, über Kompakt-, Ketten- und Radlader, Verdichtungsmaschinen, Dumper etc. alles anbieten kann, was auf einer Baustelle gebraucht wird. Seinen wesentlichen Vorteil sieht Vallandt darin, dass er nun für seine Kunden –zu den er z. B. die Strabag, Granit Bau, aber auch die Oberndorfer GmbH in Baden zählen darf – mit JCB einen starke Partner „mit an Bord“ hat. So vermittelt die Referenzliste von Vallandt und seinem Team vor allem eines: Dass der neue BVB JCB JS18NLC überall anders zu sehen sein wird, nur nicht am BVB-Standort Lanzenkirchen.

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